Rockitallover
2001
Unser erster Output in der jetzigen Dreier-Besetzung aus dem Jahr 2001.
Hier ging es erstmals rockiger zu Sache als bisher, aber der Pathos sollte erhalten bleiben.
Wir sind extra ins Studio gegangen, was ein HEIDENGELD gekostet hat (absolut, nicht relativ).
Einige Songperlen sind dabei herausgekommen, was bisher nicht unbedingt der Fall war, da vorher
zu Metalzeiten ganze "Werke" komponiert wurden.
Diese Songs sind kürzer, prägnanter.
Hört mal in die
MP3s rein!!
Ansonsten lest euch in die Kritiken rein.
Natürlich haben wir unsere Künste verfeinert auf dem aktuellen Nachfolger
Pull it up.
Damals haben wir nach den Aufnahmen ein halbes Jahr für die Pressung gebraucht, weil wir mit dem
Cover nicht zu Potte kamen und es kursieren deshalb einige Exemplare mit kopiertem Schwarz-Weiss-Cover.
Urgl.
CD-Kritiken zur "Rockitallover"
Metal Forces Distribution-Online Magazin (metalforcesdistribution.de) 11/2001
Als wir vor einigen Wochen die CD "Rockitallover" von ACCB erhielten, waren wir sehr gespannt was uns wohl erwarten wird. Im Vorfeld habe ich mir schon mal ein Bild über die Band gemacht, indem ich diverse Interviews und Kritiken in diversen Magazinen gelesen habe. Es gab durchaus positive Kritik und auch die Interviews sprachen nur für sich.
Die Band war anfangs zu viert und hatten damals mehr oder weniger einen etwas anderen Stil als sie jetzt haben. Damals weniger in Richtung Metal als mehr in die Alternitive / Rock Schiene.
Heute kombinieren die Jungs aus Hannover fetzigen Grunge mit melodischen Rock-Metal der nicht nur zum Mitsingen verleitet, sondern auch absolut zum Mitbangen. Den definitiven Stil zu benennen, wäre hier wohl etwas ungebracht, denn ACCB stechen mit vielen unterschiedlichen Elementen des Metals hervor. Was mir auch sehr gefallen hat, sind die nicht nur in Englisch geschriebenen Texte; "Katerkopf" zum Beispiel ist einer meiner Favourites. Da wir in den Genuss gekommen sind, die Jungs aus Hannover live zu erleben (siehe Festival Bericht MFF II), kann ich wieder nur bestätigen, dass es sich durchaus lohnt, sich die CD anzuhören und vorallem auch A colour cold Black live zu erleben.
Für alle, die gerne einmal etwas anderes als das übliche hören möchten, können die CD bei uns bestellen. Infos über die Band findet ihr unter der Internetadresse: www.accb.de (Svea)
Online-Magazin "musicteam.de" 12/2001
Die Band A colour cold Black, aus dem Raum Hannover, besteht seit 1995. Mitte 2000 verließ der 2. Gitarrist die Band. Nach Angaben der Band wurde danach der Sound erdiger, und das Songwriting besser und kompakter. Der Musikstil geht in die Richtung New Metal mit Rock-Anteilen.
Vom 13.11.2001 bis 10.12.2001 läuft/lief der Song "The Last Chapter" von Album "ROCKITALLOVER". Der Song zeigt schon gut die grundsätzliche Richtung auf: Groovender Sound mit Hardcore Einfluss. Die Grenze zum Brachialem wird zwar erreicht aber nie überschritten.
Bei "My Soul" lässt sich am Gesang der musikalische Einfluss von Korn erkennen.
A colour cold Black ist aber bestimmt (wie sooft) keine Kopie einer Nu-Metal Band. Dies beweisen sie eindrucksvoll mit ihrem Song "Your Stone Forever". An diesen Song kam ich nach mehrmaligen hören der CD nicht mehr vorbei. Eine echte Perle!
Der Song besteht aus ruhigen und aggressiven (Refrain) Parts unterlegt mit zurückhaltendem Synthie Sound. Spätestens hier konnten die Jungs mit ihrem Album mich überzeugen. Hervorzuheben ist auch die gelungene Cover Version vom Stones Klassiker "Paint It Black". Der Song ist aber keine einfache Kopie! Sondern wurde durch den neurotischen Sound im einem neuem Gewand präsentiert.
Momentan sind die Jungs auf der Suche nach einem Label. Dass sie das Potential haben sich auch bundesweit durchzusetzen haben sie mit "ROCKITALLOVER" bewiesen. Bei uns sind sie auf jeden Fall mit ihren Songs als Hintergrund-Musik jeder Zeit willkommen.
Vielleicht lässt sich ja auch in den nächsten Wochen mal der Song "Your Stone Forever" präsentieren. Würde uns freuen.
Stephan von Musicteam.de
CD-Kritik aus dem Online Magazin "metal.de" 11/2001
Alternative
10 Songs (39:11)
Das hannoversche Trio A COLOUR COLD BLACK beschreiben ihren Stil mit 'Rocking New Metal'. Dabei haben die Jungs kaum etwas mit dem derzeitigen New-Metal-Boom der letzten Jahre gemein.
Sie mischen ihren ganz eigenen Cocktail aus Noise/Hardcore und Metal. Auf den ersten Blick nichts besonderes, doch mengen ACCB eine große Portion Rock bei, zuweilen sogar mit Stoner-Rock-Auswüchsen.
Und genau dieser hohe Rockanteil macht den Charme von "Rockitallover" aus. Die Songs kommen schnell auf den Punkt und dürften mit hohem Live-Potential aufwarten. Insgesamt ein abwechslungreiches Album, daß trotz der zahlreichen Einflüsse (Noise, Alternative, Hardcore, Thrash, Stoner-Rock) nie zusammengewürfelt klingt.
Selbst das Stones-Cover "Paint It Black" konnten ACCB eine eigene Note verpassen. Wehrmutstropfen dürften allerdings der nicht immer solide Gesang und die basslastige und dumpf wirkende Produktion sein, welche aber gemessen an den üblichen Eigenproduktionen nicht allzu sehr ins Gewicht fallen dürfte. Wenn sie an ihrem Gesang arbeiten und mit einer transparenteren Produktion auftauchen, dürfte ACCB nichts mehr im Weg stehen um Highlights zu fabrizieren.
Wer ein paar mp3s hierzu hören möchte kann diese unter http://mp3.de/acolourcoldblack und der Bandpage http://www.accb.de finden. (Counterforce / 14.11.2001/ 7 von 10 Punkten)
Legacy/ Juli-August 2001
Noch gar nicht lange ist es her, dass A colour cold Black aus dem niedersächsischen Raum ihre überaus gelungene CD "Adrenaline Agony" präsentierten.
Und die Schrumpfung auf Triogröße scheint der Band einen ungeheuerlichen Motivationsschub verpasst zu haben, denn nun stehen sie schon wieder mit dem nächsten Longplayer vor der Tür.
Geld zum Pressen der CD hatten die Drei allerdings nicht mehr, weshalb man nun ganz eifrig auf Labelsuche ist.
Verständlicherweise gibt es "Rockitallover" also erst einmal noch nicht zu kaufen.
In stilistischer Hinsicht hingegen haben sich A colour cold Black erneut ein ganzes Stück weiter-
entwickelt. Während der Vorgänger noch verstärkt Klänge aus dem Industrial und Noise-Core
verarbeitete, hat man sich nun verstärkt von Hardcore und New Metal beeinflussen lassen und lässt Vergleiche mit Merauder,
Korn oder Tool angebracht erscheinen.
Gleich die drei Eröffnungs-Tracks "Cancer's Beauty", "This Way" und das wunderschön groovende "My Soul" sind harte Musik, die direkt aus der Magengegend stammt.
Das anschließende "Your Stone Forever" ist mein persönlicher Favorit der Scheibe, zeigt es den Wechsel von ruhigen und aggressiven Klängen doch am gelungensten auf.
Aber auch im weiteren Verlauf ist Abwechselung Trumpf bei A colour cold Black.
Mit "Abgelebt" und "Katerkopf" gibt es zwei deutschsprachige Titel,
"Paint It B." ist, wie unschwer zu erkennen, eine Cover des Rolling Stones-Klassikers (im neurotisch-schrägen Korn-Sound!) und "Catharsis" ist eine ruhiger, entspannter Abschluss-Track,
der die Formation von einer ganz neuen Seite zeigt. Zu wünschen wäre es der Band also allemal, dass endlich eine Label Ihre Klasse erkennt. Das
Potential zu einer Veröffentlichung im großen Format bringt "Rockitallover" auf jeden Fall mit. (SB)
13 von 15 Punkten
Eternity/ Juli-August 2001
Mit schöner Regelmäßigkeit beehren uns A colour cold Black mit neuem Lärmmaterial, und bei jedem neuen Output wurden sie straighter, so auch diesmal.
Der Titel ist Programm, der psychedelische, moderne Thrash Metal der Jungs wird kräftig durchgerockt, wobei aber immer noch die von mir so verehrten abgedrehten, voivodesken Elemente dazwischenfunken,
z.B. bei dem krassen "Abgelebt". Gerade ab der Hälfte der CD wird "Rockitallover" richtig stark, heftige Grooves und schräge Harmonien zerfetzen sich gegenseitig, dass es eine helle Freude ist.
"The Last Chapter" ist dafür wohl das beste Beispiel: abgedreht und doch eingängig. Irgendwie schafft es die Band sogar, den mittlerweile ja wirklich totgecoverten Stones-Track "Paint It Black" in ein neues, originelles Gewand zu kleiden, Hut ab!
Bleibt nur die Frage, warum man die stärksten Songs alle am Ende der CD "versteckt" hat.
Hoffentlich nimmt sich ein Labelmensch dennoch die Zeit, A colour cold Black ihren bizarren Charme auch in seinem Büro entfalten zu lassen!
Bis dahin müsst Ihr Jan Starke belabern, damit er vielleicht doch mit 'nem Exemplar der bislang noch nicht offiziell veröffentlichten "Rockitallover" aus dem Kreuz kommt. (Sebastian Schult)
Heavy, oder was?/ Juni 2001
Mittlerweile sind A colour cold Black gern gesehene Gäste in dieser Rubrik. Die Jungs tauchen schon zum dritten oder vierten Mal hier auf.
Die Hannoveraner haben inzwischen ihren neuen Longplayer fertiggestellt, für welchen man jetzt einen Labelpartner sucht.
Musikalisch haben die Jungs einiges drauf und fahren in verschiedenen Gewässern. Die Band liegt in der Schnittmenge aus New Metal, Punkrock,
knallhartem Thrash und der Dissonanz einer Formation wie Meshuggah.
Dennoch ist die Musik im Vergleich zur Vergangenheit straighter geworden, pendelt zwischen fetten Grooves und simplen
Abgehparts hin und her. Der Gesangsbereich liegt noch am meisten im Argen, hier gilt es, dran zu arbeiten, damit
die melodiösen Parts überzeugender dargebracht werden können als auf vorliegendem Longplayer.
Leider ist meine CD-R etwas fehlerhaft, weshalb ich den Sound nicht endgültig beurteilen möchte.
A COLOUR COLD BLACK sind nach wie vor eine Band mit enormen Potential, der gesangliche Schwachpunkt sollte bis zum nächsten Mal aber ausgemerzt werden, dann dürfte dem erhofften Deal nichts im Wege stehen.
Andreas Reisnauer, 8 Punkte
www.wrox.net/ Juni 2001
"Rockitallover" ist eine CD von dem Schlag, wo man nie weiss wo oben und unten ist. Gerade meint man noch den Stil der Band in eine Schublade stecken zu können und im nächsten Augenblick wird man wieder von neuem überrascht.
Das ganze machen ACCB aber so geschickt, das man schlechte Lieder eigentlich vergeblich sucht.(Es sei denn man hat eine Abneigung gegen so einen Misch-Masch).Hört man sich aber die CD im ganzen an, so bemerkt nach mehrern Durchläufen doch den roten Faden.
Den Stil, den die Band sich selbst ans Revers geheftet hat, passt zwar, nur würde ich eher die rockigen Parts vor den New-Metal setzten.
Gleich der erste Song (Cancer`s Beauty) erinnert mich ein wenig an die seligen Kyuss, während "my soul" schon ein wenig nach Godsmack klingt. Mit "your stone forever" hat sogar ein ruhigeres Stück es geschafft zu begeistern.
Singen ACCB zwar hauptsächlich in Englisch, so gibt es mit "Abgelebt" und "Katerkopf" auch zwei deutschsprachige Stücke, die dem Rest in nichts nachstehen.Der Höhepunkt des Werks ist für mich aber immer noch die verdammt gut gemachte Coverversion des Rolling Stones Klassikers "paint it black". Ein bischen psycho angehaucht, aber verdammt genial gemacht.
Im Endeffekt ist es als wenn man die alten "Visions"-Tapes hört. Eine riesen Vielfalt, aber alles passt und klingt dabei auch noch völlig Ok.An der Produktion gibt es ebenfalls nichts auszusetzten.Allein der Gesang ist Stellenweise noch ein wenig schwach.
7 Punkte
pekka
MagaScene/ Mai 2001
"Rockitallover"-der Name ist Programm. Jedenfalls bietet das Trio um Jan Starke (dr), Malte Starke (g, voc) und Niki Höning (b, voc) auf seiner Demo-CD einen wilden Ritt durch die Welt des Rocks. Da wird deutsch und englisch gesungen, da klingt es mal richtig düster, dann wieder romantisch. Besonders gut gelungen dann allerdings eine Coverversion: Paint It B. (richtig, das ist "Paint It Black" von den Stones), die uns erstaunen lässt. Witziges, gelungenes Cover! Das Album zeigt Vielseitigkeit - oder: Orientierungsschwierigkeiten? Stilistisch weniger wäre wahrscheinlich mehr. Der Tonträger liegt bislang nur als Demo vor. Am 16.06. ist die Band in der Wohnwelt mit drei anderen Bands live zu erleben.
Haefners-Heavy-Metal-Hell.de/ August 2001
80% von dem, was man heutzutage so zugeschickt bekommt, ist absolut nicht meine Richtung, dabei höre ich von Hard Rock über Heavy Metal bis Speed Metal alles gerne. Nur spielt diesen Stil heute anscheinend keiner mehr! Auch A COLOUR COLD BLACK aus Hannover, die mit Punk und Hardcore anfingen und immer weiter in den Metal-Bereich abdrifteten, bieten mit ihrer vierten CD "Rockitallover" einen Neo Metal-Mischmasch an, dessen Hauptzutaten Thrash, Rock und Gothic-Einflüsse sind. Mir fällt es schwer, über 39 Minuten hier am Ball zu bleiben. Abwechselnd laut und luschig, mal schräg mal schön melodiös und immer wieder Sprenkler aus dem Bereich Gothic/Wave fließen ein, man singt auch mal in Deutsch und covert die ROLLING STONES ("Paint it black"-zum einmillionsten Mal-wie originell!) und lassen mich anschließend nach drei Durchläufen entnervt zum Plattenschrank kriechen und "Defenders of the faith" aus dem Regal zupfen. In einschlägigen Postillen wie LEGACY oder ETERNITY, aber auch im HEAVY ODER WAS?! wurde die CD mit guten bis sehr guten Rezensionen bedacht. Unter der Voraussetzung, dass mir solcher Stoff gefallen würde, könnte ich benotungstechnisch auf ein schwaches Gut anschließen. Doch da kommt mir noch ein anderer Gedanke, dem sich alle anschließen können, die gerade Bock haben: Fall to your knees and pray to the metal gods, dass sie uns Schwadronen ehrwürdiger Metal Knights zum Boden herabschicken, um den False Metal zu bekämpfen und endgültig zu vernichten. www.accb.de
Haha! Ich kann nicht mehr... Meine Lieblingskritik! - Niki
- Cancer's Beauty
(4:34 min) Text
- Katerkopf
(2:50 min) Text
- The last Chapter
(3:16 min) Text
- Your Stone Forever
(5:30 min) Text
- This Way
(3:02 min) Text
- My Soul
(3:52 min) Text
- Abgelebt
(4:42 min) Text
- Rockit
(3:24 min) Text
- PIB
(4:12 min)
- Catharsis
(3:44 min) Text