Adrenaline Agony
1999/2000 

 
Cover der Adrenaline Agony
Tja, diese CD stellt nun ein vergangenes Kapitel von ACCB dar, genau wie die "Dead Dream". Sie sollte nicht benutzt werden, um A colour cold Black mal anzuchecken, da ACCB heute anders klingen.
Nichtsdestotrotz hat sie ihre eigene Nische gefunden und in sich ein fettes Stück Musik. Auf dem zweiten Fulllength-Album geht man kompakt wie bis dato nie zur Sache. Die Songs sind eingängig angelegt und kommen moderner daher. Der Stil ist hier, wie bereits gesagt, ziemlich noisiger Industrial-Thrash, der eine Brücke spannt von Machine Head über Neurosis bis hin zu Strapping Young Lad. Hier konnte Gitarrero Jan Winkelmann seine Cubase-Künste noch verfeinern und hat einen ziemlichen coolen Sound kreiert. Bei der Scheibe geht man mit, während es einem kalt den Rücken herunterläuft! Auch wie schon bei der anderen CD wurde wieder viel Wert auf das Cover inklusive Booklet gelegt, so dass es auch etwas fürs Auge gibt. Dafür gab es schon viel Lob. Es wurden auch keine Kosten gescheut, um das Presswerk zu bezahlen. Die Kritiken sind wirklich ziemlich gut ausgefallen, unter anderem haben wir damit dann ja im Legacy und im Eternity ein Interview ergattert.

 CD-Kritiken "Adrenaline Agony"

Execration Zine/ Ausgabe 12/2000

Hier legen ein paar sehr jungsche Spunde ein Album vor, was irgendwo zwischen Fear Factory und Grunge angesiedelt ist, für Leute, die sowas öfter hören, sicher interessant, denn die Jungs verstehen es, gute Songs zu schreiben. Die Aufnahme ist allerdings etwas dumpf, auch wäre ein mehr maschinenartiger Drumsound meiner Ansicht nach passender gewesen. Alles in allem: Geschmackssache. (blutz)

Eternity Dez./Jan./Feb. 2000/01

Nach wie vor zu selten gelingt es Bands, etwas wirklich Eigenes zu erschaffen, statt sich an den Größen zu orientieren. A colour cold Black bilden hier jedoch die lobenswerte Ausnahme. Auf "Adrenaline Agony" haben sie ihren Stil perfektioniert und erschaffen eine beklemmend-faszinierende Atmosphäre, die an Dichte kaum zu toppen ist. Kühle, industrial-lastige Parts treffen auf hitzige Thrashattacken, zwischendurch irrt eine zarte, zerbrechliche Melodie durch's Geschehen... Beeindruckend und beängstigend zugleich! Als Eckpunkte des A colour cold Black-Sounds möchte ich Voivod, Sepultura ("Chaos A.D."), Neurosis und Fear Factory nennen, damit soll aber eher ausgedrückt werden, dass die Wunstorfer, ähnlich wie die genannten Bands, ihre eigene Nische gefunden haben, und das schon jetzt! Was darf man erst von den Herren erwarten, wenn sie mit professionellem Sound und Labelunterstützung loslärmen?! Ich warte jedenfalls gespannt auf weiteres Ohrenfutter aus der A colour cold Black-Schmiede und kann "Adrenaline Agony" getrost jedem Freund obengenannter Bands ans Herz legen, A colour cold Black werden es im Sturm erobern! Zuordern für 20.-DM bei: Jan Starke, Kirchstr. 3, 30449 Hannover oder über Homepage, www.acolourcoldblack.de .
(Sebastian Schult)

Iron Pages / Herbst 2000

Heftig! Heftig! A colour cold Black spielen sich mit ihrem neuesten Output "Adrenaline Agony" mal wieder voll an mir vorbei. "Zeit zu sterben" heißt es in einer Einspielung. Nun gut, das Motto gilt sicherlich nicht für die Leute, die die CD hören, doch der Thrash garniert mit Industrial-Kälte und psychotischen Backgroundgesängen/ Melodien ist sicherlich nicht jedermans Sache. Teilweise kommt es recht ordentlich, aber mehr als zwei, drei Songs am Stück zu hören, finde ich schon sehr depressiv-belastend. Wem nun der Geifer aus der Fresse läuft, weil krankhafter Musikgeschmack sein eigen genannt, sende 20,- DM an Jan Starke, Kirchstraße 3, 30449 Hannover oder checkt http://www.acolourcoldblack.de an.

Legacy August 2000

Na, das hört sich doch gar nicht mal so schlecht an, was A COLOUR COLD BLACK da auf ihrem Zweitwerk "Adrenaline Agony" fabrizieren. Dies gilt zum einen soundtechnisch (man bedenke, daß die Band das Album in Eigenregie im Wohnzimmer mit Hilfe eines PCs zusammengeschustert hat) und zum anderen natürlich musikalisch. Stilistisch führte der Prozess der Weiterentwicklung A COLOUR COLD BLACK nun also in Industrial-Gefilde, hinzu gesellen sich zahlreiche derbe Thrash-Metal-Anleihen. Und das steht ihnen wahrlich nicht schlecht zu Gesicht. Hätte die Band noch ein getriggertes Schlagzeug, wären Fear Factory gar nicht mehr in allzu weiter Ferne. Zumindest der Wechsel zwischen aggressivem und cleanem Gesang sowie der Einsatz von Sprachsamples läßt gelegentlich Erinnerungen an die Mannen um Burton C. Bell aufkommen. Die Scheibe ist im übrigen äußerst kompakt und enthält keine Totalausfälle. Zwar braucht man ein paar Durchläufe, bis sich die Songs halbwegs erschließen, aber das hat bekanntlich auch seinen Reiz, zumal A COLOUR COLD BLACK durchaus über das gewisse Quäntchen Tiefe verfügen. Ohne den Titelsong zu weit in den Vordergrund rücken zu wollen, so ist mir doch eben jenes "Adrenaline Agony" am besten in Erinnerung geblieben, ich frage mich nur unter welchem Einfluß bewußtseinsverändernder Mittel der dazugehörige Text entstanden ist?!? Abgerundet durch ein gedrucktes, achtseitiges Vierfarb-Booklet hinterläßt "Adrenaline Agony" einen durchwegs positiven Gesamteindurck. Keine Scheu also 20,-DM (inkl. P&V) einzutüten und Jan Starke, Luther Weg 80, 31515 Wunstorf damit zu beehren! (SB)
12 Punkte

Chaos Magazine

A COLOUR COLD BLACK
"Adrenaline Agony"
(self-financed)
Time: 51:29
This must be a very creative bunch of people here. It's already the 3rd output I got to listen from this weird band. Again, they mix dissonant riffs with a lot of different voices and noise, but they achieve to be catchy at the same time. Some passages remind me of Devin Townsend's various projects. Although this is not my favourite kind of music, I admire the band's attempt to try something original, but next time I want to listen to this stuff with a much better sound, please. But I know it's not easy for a band without a record deal to come up with good productions if there's no money. So help to finance their next release by sending DM 20,- (incl. p&p) to: A COLOUR COLD BLACK, c/o Jan Starke, Luther Weg 80, 31515 Wunstorf, Germany. (7/10 p.)
- Martin Müller -
 
  1. Programmed
    (5:17 min) Text
  2. Y2K R.I.P.
    (4:41 min) Text
  3. My Cynical Survival
    (6:28 min) Text
  4. Adrenaline Agony
    (2:28 min) Text
  5. Angel
    (3:50 min) Text
  6. Beyond truth
    (7:44 min) Text
  7. Round Up
    (4:47 min) Text
  8. The House of the drowning Sun
    (7:39 min) Text
  9. Active Soul Erosion
    (2:08 min) Text
  10. Menschenangst
    (6:26 min) Text
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